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procilon beteiligt sich wiederholt an Forschungsprojekt des BMBF
MEDIAN - Technologieentwicklung für die zivile Sicherheit
Taucha, 12. Februar 2019 – Die Vielzahl von Prüfungen und Feststellungen von Identitäten, insbesondere vor dem Hintergrund der Migration, stellt die Polizei und zuständige Behörden vor neue Herausforderungen. So stehen den Beamten für die mobile Prüfung von Angaben und Dokumenten keine technischen Unterstützungsmittel zur Verfügung. Personalfeststellungen können nur in den Polizeidienststellen durchgeführt werden.
Deshalb fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) nun im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ das Projekt MEDIAN. Die hier entwickelte innovative, mobile Technik wird es der Polizei ermöglichen, effektiv und zeitsparend vor Ort eine erste Identitätsfeststellung und -überprüfung vornehmen zu können und somit den Betroffenen eine Mitnahme zur Dienstelle zu ersparen.
Mit dem Ziel personenbezogene Daten bei der Verarbeitung höchstmöglich zu schützen, beteiligt sich procilon als Experte für sichere Kommunikation an diesem innovativen Vorhaben. Dabei lassen die Erfahrungen zur automatisierten Einhaltung von Datenschutz, Datensicherheit und Vertrauenswürdigkeit sowie beim Identity- & Access-Management (IAM) neuartige Beiträge zu MEDIAN erwarten.
Insgesamt beteiligen sich neben procilon jeweils zwei weitere Unternehmen und Forschungseinrichtungen an dem vom BMBF im Rahmen der Bekanntmachung: „Zivile Sicherheit – Fragen der Migration“ geförderten Projekt. Als assoziierte Partner sind darüber hinaus Polizeibehörden aus zwei Bundesländern beteiligt.
Neben den technischen Forschungen werden auch ethische und rechtliche Untersuchungen durchgeführt. Diese befassen sich primär mit der rechtskonformen und ethisch vertretbaren Erhebung und Verarbeitung der personenbezogenen Daten von Betroffenen.
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt hat das BMBF veröffentlicht.